Gut gelebter Alltag

 

Zusätzliche vorstrukturierte Bildungsprogramme liegen derzeit im Trend und überlasten nicht selten den Tagesablauf in Kindertagesstätten. Was aber ist wirklich wichtig für Kinder? Aus unserer Sicht darf nicht vergessen werden, welches Potential im Alltagsleben enthalten ist. Alles Wichtige für kindliches Verstehen der Welt findet sich in alltäglichen Situationen in der Kita wieder, der Alltag selbst bietet die besten Bildungs- und Entwicklungschancen.

Kernaufgabe einer Kita kann nur sein, den Rahmen für Kinder zu schaffen, in dem sie selbsttätig in ihrem Tempo ihren Bildungsweg gehen. Es geht darum, Kinder zu begleiten und nicht zu belehren, ihre Interessen ernst zu nehmen und anregende Umgebungen zu schaffen. Die Herausforderung besteht darin, das, was Programme an Kerninhalten exponieren, in Alltagssituationen zu integrieren. Aus pädagogischer Sicht ist es zum einen wichtig, den Alltag solide zu gestalten, so dass sich Kinder darin orientieren können, zum anderen erfordert gut gelebter Alltag flexibles, situationsbezogenes Handeln.

Dieses Bildungsverständnis ist der Evangelischen Kirche ein Anliegen und greift damit auch die Ziele der Bildungs- und Erziehungspläne der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz auf. Um dies umzusetzen bedarf es konzeptioneller Überlegungen und Positionierungen sowie eines effektiven Personaleinsatzes, der den wichtigen Alltagssituationen Rechnung trägt.

Im Fachbereich Kindertagesstätten sind wir davon überzeugt, dass von der Fokussierung auf den „Gut gelebten Alltag“ sowohl Kinder und Eltern als auch Trägerverantwortliche und alle Mitarbeitenden in der Kindertagesstätte profitieren.

Besuchen Sie die Seite https://qualitaetsfacetten.de/index.html und sehen Sie Ein Blick in die Praxis: Film-Uraufführung , in dem auch unsere Kita mehrfach dargestellt wird.